WE LOVE YOUR INDIVIDUALISM
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Nasenpiercings
Eines der hübschesten Piercings im Gesicht bleibt die Zierde an der Nase, die in Form des doch durchaus traditionellen Nostrils, also dem Piercing im Nasenflügel, daherkommt, oder auch der etwas gewagteren Variante: dem Septum-Piercing durch die Mitte der Nase.
Obwohl beide im gleichen Körperteil sitzen, ist ihre Pflege und Heildauer unterschiedlich. Das Nostril sitzt im Knorpelgewebe der Nase, während das Septum durch eine dünne Schleimhautschicht des Nasenseptums sitzt. Da Knorpel immer etwas länger beim Heilen braucht und auch die Pflege aufwändiger ist, heilt das Septum meist schnell und komplikationsarm ab.
Da Knorpel an sich nicht durchblutet ist, sondern nur von der Haut um ihn herum mit Blut versorgt und innerviert wird, braucht er durch den kaum stattfindenden Stoffwechsel in sich selbst sehr lange zum Abheilen. Ein Knorpelpiercing braucht also einige Monate, bis es verheilt ist. Lass Dich also nicht austricksen: Nur weil Dein Piercing nach 6 Wochen nicht mehr schmerzt und auch nicht rot ist, ist es noch lange nicht abgeheilt.
Übrigens: Der Knorpel ist auch frei von Nervenfasern, die liegen nur in der Haut um ihn herum.
Piercings im Mundbereich
Die Variationen im Mundbereich sind schier unerschöpflich: von Angel Bites über Snake Bites, Smiley-Piercing oder verschiedene Anordnungen in der Zunge ist (fast) alles möglich. Und das beste daran, da die Piercings in einem Schleimhautbereich sitzen, ist die Dauer der Heilung recht schnell.
Schleimhaut besitzt eine schnelle Regenerationsfähigkeit und somit ist auch der Pflegeaufwand vergleichsweise gering. Nichtsdestotrotz muss jedes frische Piercing verantwortungsvoll und regelmäßig gereinigt werden, um gut abzuheilen.